Hormonell bedingte Akne

Hormonell bedingte Akne

Deine Haut ist das Spiegelbild deiner Seele und steht in engem Kontakt mit deinem Körper. Wenn etwas im Inneren nicht stimmt, zeigt sich das an der Struktur deiner Haut. Bei Hautproblemen ist es daher ratsam, immer den ganzen Körper in Betracht zu ziehen. Deshalb schauen wir uns heute einmal genauer hormonell bedingte Akne an: wo tritt sie auf, wie erkennt man sie und wie kann man sie behandeln?

Wo tritt hormonell bedingte Akne auf?

Nachdem man etwas Süßes oder Fettiges gegessen hat, passiert es oft, dass sich die Haut mit Pickeln und Unreinheiten revanchiert. Gerade vor der Periode erleben viele von uns eine Verschlechterung ihres Hautbilds. Aber woher wissen wir, dass wir es mit hormonell bedingter Akne zu tun haben? Vereinfacht gesagt: Wenn du Pickel entlang der Kieferpartie und am Kinn hast, laufen deine Hormone höchstwahrscheinlich auf Hochtouren. Mit einer Verschlechterung des Hautbilds ist dabei in der Regel bis zu 10 Tage vor sowie während der Periode zu rechnen.

Deinen Menstruationszyklus besser verstehen

Bevor wir uns mit Hormonen und ihrer Wirkungsweise beschäftigen, ist es hilfreich, zunächst unseren Körper und unseren Menstruationszyklus zu verstehen. Unser Zyklus ist dabei in 4 Phasen unterteilt: Menstruation, Follikelphase, Eisprung und Lutealphase.

Der erste Tag der Blutung ist der Beginn der Menstruationsphase. Dies ist der Tag, an dem das Hormon Progesteron stark ansteigt und die Gebärmutterschleimhaut zum Ablösen und somit zur Blutung bringt. Durch die Blutung kommt es zu einem Verlust von Vitamin B, was zur Folge hat, dass wir in dieser Phase sehr müde sind und unsere Energie auf dem niedrigsten Stand ist.

Die Follikelphase beginnt unmittelbar nach dem Ende deiner Periode. Der Name dieser Phase kommt von dem Hormon, das in dieser Zeit ausgeschüttet wird - dem follikelstimulierenden Hormon (FSH). Östrogen und Testosteron steigen in dieser Zeit an, was unsere Stimmung verbessert und uns einen Energieschub verleiht.

Der Eisprung bildet die dritte Phase, in der das Ei aus seinem Follikel im Eierstock freigesetzt wird und 12-24 Stunden überlebt. Zu dieser Zeit haben wir am meisten Energie und unsere Libido ist am stärksten.

Unmittelbar nach dem Eisprung beginnt die letzte Phase - die Lutealphase, etwa am 15. Tag deines Zyklus. In dieser Phase sinken Östrogen und Testosteron und unser Körper beginnt Progesteron zu produzieren. Während des ersten Zeitraums der Lutealphase sind wir recht ruhig, aber die zweite Phase, ein paar Tage vor der Periode, kann mit PMS verbunden sein. Das ist der Zeitraum, in dem hormonell bedingte Akne und Hautprobleme auftreten können. Zusätzlich kann mit Stimmungsschwankungen, Nervosität oder Blähungen zu rechnen sein.

Welche Hormone sind für hormonell bedingte Akne verantwortlich?

Es gibt zwei Hormone, die für hormonell bedingte Akne verantwortlich sein können:  östrogene und androgene Hormone.

Östrogen ist ein Hormon, das eine wichtige Rolle für die allgemeine Hautgesundheit spielt. Es wird oft mit der Hautempfindlichkeit, der Kollagenproduktion im Körper oder der Wundheilung in Verbindung gebracht. Eine Studie aus dem Jahr 2017 fand heraus, dass zwei von fünf Frauen während ihrer Periode mit Hautverschlechterungen zu kämpfen haben (Pickel, trockene Haut, Juckreiz, Irritationen, usw.), was mit dem niedrigen Östrogenspiegel während dieser Tage zusammenhängen kann. 

Androgene hingegen sind eine Gruppe von männlichen Hormonen, zu denen unter anderem Testosteron gehört. Ihre übermäßige Menge im Körper trägt zu einer übermäßigen Produktion von Talg bei, was wiederum zu verstopften Poren führen kann. Die mit Talg gefüllten Poren sind der perfekte Ort für Bakterien, die sich ansiedeln und Unreinheiten im Gesicht fördern können.

Androgyne Akne ist dabei durch Pusteln ohne übermäßige Entzündung gekennzeichnet. Östrogene Akne hingegen äußert sich in der Regel mit Rötungen und Hautreizungen, da Entzündungen auftreten (daher der eigene Name: Rosazea).

Was kann ich tun?

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, ist es ratsam, einige Tests durchführen zu lassen und deinen Hormonspiegel zu überprüfen. Da jeder Körper anders ist, wird dir eine solche individuelle Betrachtung am besten dabei helfen, die Ursache für deine Hautprobleme zu identifizieren.

Eine Möglichkeit zur Behandlung von hormonell bedingter Akne stellt die Einnahme von Retinoiden (Vitamin-A-Derivate) in Tabletten- oder Cremeform dar. Durch Retinoide wird deine Haut jedoch empfindlicher gegen UV-Strahlen. Daher ist es ratsam, sich während der Behandlung nur begrenzt der Sonne auszusetzen und jeden Tag einen Sonnenschutz aufzutragen.

Bei einer Hormonregulierung ist es üblich, dass der Arzt die Antibabypille verschreibt. Diese ist zwar effektiv, kann aber leider für viele Menschen mit vielen Nebenwirkungen verbunden sein.

Es gibt auch natürliche Methoden zur Regulierung der Hormone und so zum Beispiel rezeptfreie pflanzliche Pillen, die bei hormonell bedingter Akne helfen können. Eine beliebte und dafür geeignete Pflanze ist Mönchspfeffer. Studien zufolge soll Mönchspfeffer den Spiegel des follikelstimulierenden Hormons senken können und den Spiegel des luteinisierenden Hormons erhöhen können, was wiederum zu einem verringerten Östrogen- und erhöhten Progesteron- sowie Prolaktinspiegel führen kann. Dadurch kann die Pflanze bei zyklusbedingten Hautunreinheiten und PMS-Symptome helfen.

Deinen Körper von innen heraus zu unterstützen spielt ebenfalls eine große Rolle dabei, eine gesunde, makellose Haut und ein gutes Gefühl während des gesamten Zyklus zu fördern. Unsere Produkte enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe, werden nicht an Tieren getestet und sind gluten- und allergenfrei. Somit sind sie die idealen Helferlein für die Erreichung deiner Ziele!

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